5 Gründe für ayondo
- Kontoeröffnung mit 100 Euro Mindesteinzahlung
- gebührenfreier Bezug von Signalen
- Vergütung für Signalanbieter
- ausgereifter Zertifizierungsprozess für Strategien
- Regulierung in Großbritannien und Deutschland
Grundidee von ayondo
Die Grundidee von ayondo wird inzwischen von vielen anderen Anbietern praktiziert, sie musste im Jahr 2009 noch als vergleichsweise revolutionär gelten. Trader sollen von erfahrenen Tradern profitieren, wobei Letztere eine kleine Provision für veröffentlichte Handelssignale erhalten, die Follower jedoch vollkommen kostenlos an diesem Programm teilnehmen können. Die Nutzerzahlen wachsen stetig und dürften im Jahr 2015 rund 80.000 User erreicht haben. Die Basis des Konzeptes von ayondo ist das Wissen darum, dass nur wenige Trader am Markt auf Dauer gewinnen. Interne Schätzungen von ayondo gehen von rund 20 % aus, es gibt andere Schätzungen, die diese Zahl im niedrigen einstelligen Prozentbereich (rund 5 %) ansiedeln. Der Rest verliert größtenteils und per saldo. Über ayondo können die nicht so erfolgreichen Trader von der Performance der Könner am Markt profitieren, und das vollkommen kostenlos. Sie scheitern nicht mehr an der eigenen Psyche. Die Hintergründe sind durch vielfache Studien belegt, Menschen agieren an den Märkten irrational, gierig, ängstlich oder einfach planlos. Auf ayondo werden sie davon befreit, indem sie den Signalen der Top-Trader folgen. Deren Performance wiederum liegt vollkommen offen, ayondo ist eines der Social Trading Portale mit der besten Transparenz. Die Follower auf ayondo suchen sich die Signale eines oder mehrerer Leader-Trader aus, wobei sie sich unter anderem für ein bestimmtes Risiko-/Ertragsprofil, aber auch für Trader bestimmter Anlageklassen entscheiden können. Anschließend lassen sich diese Signale automatisch auf dem eigenen Trading-Konto ausführen, wobei ayondo die Möglichkeit bietet, die Orders über den eigenen Londoner Broker ayondo markets ausführen zu lassen. Dieser Broker teilt den erwirtschafteten Spread mit den Leader-Tradern – für die Follower bleibt das Modell daher kostenlos.
Social Trading auf ayondo im Detail
Eine Accounteröffnung auf ayondo dauert nur wenige Minuten, anschließend können sich die Trader sofort mit Signalen von anderen Wunsch-Tradern versorgen. Deren Live-Trades sind einfach zu beobachten, nach einer eigenen Kontoeröffnung bei ayondo markets können sie dort gespiegelt werden. Da der Fokus auf dem CFD-Trading liegt, kann ein sehr geringer Kapitaleinsatz hierfür genügen, daher reicht die Mindesteinzahlung von 100 Euro schon für einige erste Trades. Per Drag&Drop können sich Follower ihr Leader-Trader Portfolio zusammenstellen und natürlich auch einzelne Trader wieder auswechseln, wenn deren Performance ihren Ansprüchen nicht mehr genügt. Darüber hinaus überwacht ayondo selbst die Leader-Trader sehr genau und zertifiziert sie nach strengen Kriterien wie Performance und maximaler Draw-down, die auch durchgehalten werden müssen. Ein Follower-Portfolio kann als Ganzes oder für einzelne Leader-Trader konfiguriert werden. Auch ist es möglich, einem einzelnen Leader-Trader nur in einzelnen Basiswerten selektiv zu folgen. Ebenso können Follower einzelne Werte mit unterschiedlichem Kapital besetzen beziehungsweise ihr Stopplossmanagement individuell gestalten. Veränderungen werden sofort im ayondo-Account sichtbar.
Sicherheit bei ayondo
Die Orderausführung und die Dienstleistungen für das Social Trading führen zwei rechtlich getrennte Unternehmen durch. Die Orders werden durch die ayondo Markets Limited ausgeführt, die als Londoner Broker der Regulierung durch die britische Finanzaufsicht FCA untersteht. Das Unternehmen verwaltet die Kundengelder getrennt vom Firmenvermögen und bietet eine Einlagensicherung an. Die Social Trading Dienstleistungen kommen von der deutschen ayondo GmbH, die als juristische Person zur DonauCapital Wertpapier AG gehört. Diese ist wiederum ein Unternehmen, das der deutschen BaFin-Aufsicht unterliegt. Das muss Vertrauen schaffen, denn als reine Social Trading Plattform hätte ayondo eine Finanzaufsicht eigentlich gar nicht nötig. Andere Plattformen dieser Art bieten das nicht. Das Regulierungsumfeld gehört damit zu den wichtigsten Pluspunkten für ayondo, da die Regulierungsstandards in beiden Staaten – Großbritannien und Deutschland – zu den weltweit strengsten überhaupt gehören. Außerdem ist die garantierte britische Einlagensicherung (Juli 2015: 50.000 Pfund) hinreichend belastbar, um etwaige Entschädigungsansprüche zu erfüllen.
Gestaltung für die Leader-Trader
Jeder Trader – auch jeder ursprüngliche Follower – kann auf ayondo ein Leader-Trader werden. Hierfür gibt es fünf Karrierestufen, die auch Follower einmal studieren sollten, um sich ein Bild von den strengen Kriterien für die Signalgeber zu machen. Allerdings trübt hier ein Wermutstropfen das Bild: Leader können auch ohne Echtgeld Signale geben, darauf eine kleine Provision erhalten (zwischen einem bis fünf Dollar pro Trade eines Followers) und selbst praktisch nichts riskieren – jedenfalls nicht mit dem Eigenhandel. Sie riskieren höchstens, dass sie ayondo bei schlechter werdenden Signalen herabstuft oder ganz aus dem Programm wirft. Die fünf Karrierestufen sind:
- Street Trader: Diese Trader müssen über einen Zeitraum von 30 Tagen beweisen, dass sie gewinnbringende Trades initiieren können, ohne ihr Geld (auch ihr virtuelles Geld) zu verspielen. Die Bedingungen lauten, dass mindestens fünf Roundtrades in dieser Phase erfolgen müssen (Eröffnung und Schließen eines Trades), dass die Gesamtperformance dabei positiv ausfallen muss (mindestens 0,5 % Gewinn) und der Draw-down (Rückgang im Kapitalstand) 25 % nicht übersteigen darf. Was jetzt kommt, ist sehr wichtig für die Strenge, mit der ayondo seine Trader bewertet: Wer die Mindestperformance nicht erreicht, kann ruhig noch einmal als Street Trader von vorn beginnen. Wer aber einen Draw-down von mehr als 25 % produziert, kann bei ayondo nicht weiter aufsteigen. Seine Karriere endet auf diesem Level.
- Advanced: Diese Trader müssen innerhalb von 60 Tagen mindestens fünf Roundtrades abschließen, ihre Pause darf dabei 30 Tage nicht übersteigen. Die Performance muss mindesten 1,0 % betragen, der Draw-down darf wiederum 25 % nicht übersteigen. Wenn diese Bedingungen nicht erfüllt werden, fallen diese Trader in die erste Stufe zurück.
- Professional: Diese Stufe dauert 90 Tage bei einer geforderten Performance von 1,5 %, zehn Trades und einem Draw-down wiederum von nicht mehr als 25 %. Es ist bei Nichterreichen der Ziele eine Rückstufung zwecks Neubeginn möglich, doch ein Überschreiten des Draw-downs bedingt eine Rückstufung auf Stufe 1.
- Risk-adjusted: Diese Trader führen mindestens 15 Roundtrades in 180 Tagen durch, sollten dabei 3,0 % erwirtschaften und dürfen keinen Draw-down über 25 % produzieren. Es gelten ansonsten die Bedingungen wie vorher. Institutional: Die Periode umfasst ein ganzes Jahr mit mindestens 30 Trades und mindestens 6,0 % Performance sowie einem Draw-down nicht über 25 %.
Die Signalgeber (Leader-Trader) erhalten pro Trade eines Followers eine Provision, die nach den beim ayondo-Broker generierten Spreads in der Einheit LOT gemessen wird. Auf der untersten Stufe ist ein ein Dollar, auf der obersten Stufe sind es dann fünf Dollar pro LOT. Ein LOT besteht wie im Devisenhandel aus 100.000 Stück einer Einheit. Wenn also die Follower eines Traders auf Stufe 1 mit all ihren Trades 100.000 Euro bewegen, erhält der Street Trader einen Dollar, der Institutional Trader erhält fünf Dollar. Das hört sich nicht nach besonders viel an, jedoch werden die ayonda-Signale von institutionellen Investoren nachgetradet, also Renten- und Versicherungsfonds oder Konzernen. Auch einige Händler, die im Banken-Eigenhandel aktiv sind, werden sich hier orientieren. Daher werden Millionen bewegt, die Leader-Trader können durchaus gut verdienen.
Bewertung der Kriterien für Signalgeber: Bedeutung von Performance und Draw-down
Die Kriterien für die Signalgeber bedürfen eines Kommentars. Augenscheinlich liegt der Fokus auf der Vermeidung zu starker Draw-downs, während eine Superperformance (die es auf ayondo durchaus gibt) nicht das Hauptziel ist. Hierzu müssen gerade Trading-Einsteiger wissen, dass nach den höchst umfangreichen Erfahrungen am Markt tatsächlich der Grundsatz gilt, Kapitalstandsrückgänge weitestgehend zu vermeiden. Daher gilt für viele Trader unter anderem die Faustregel, pro Trade nicht mehr als 1,5 % des zur Verfügung stehenden Kapitals zu riskieren. Darüber schütteln Außenstehende zunächst den Kopf, denn es bedeutet ja, dass der Trader über 60 Mal hintereinander verlieren könnte, bevor er sein gesamtes Kapital verspielt hat. Ist denn so etwas möglich? – Die klare Antwort hierauf lautet: Ja, das ist möglich. Ein Trader kann 100 Mal hintereinander verlieren. Wer nun von seinem eingesetzten Kapital schon mehr als 25 % verloren hat – gemeint ist jeweils ein Kapitalendstand -, der hat es sehr schwer, das wieder aufzuholen. Dennoch gibt es Tradingsysteme, die nach Draw-downs von über 50 % und auch über 90 % wieder profitabel wurden. Das bedeutet: Der betreffende Trader hat mit 2.000 Euro angefangen, hat vielleicht etwas gewonnen, erreichte irgendwann zum Beispiel 3.000 Euro und rutschte dann in einer Serie von Verlusttrades auf 600 Euro ab. Das wäre ein Draw-down von 80 %. Gemessen wird der Draw-down jeweils vom Höchststand aus. Vom Ausgangskapitalstand aus gemessen wären es ja “nur” rund 70 % Draw-down. Nun ist es durchaus möglich, dass sich der Trader davon wieder erholt und nach gar nicht langer Zeit seine 3.000 Euro nochmals erreicht und sich von dort aus weiter steigert. Doch wenn Follower – darunter große Investoren – so etwas beobachten, erschreckt es sie zutiefst. Die Plattform ayondo kommuniziert das auch ganz treffend. Dort heißt es: “Denken Sie daran, dass Vertreter des Big Money kein Interesse an 40 % Draw-downs haben – auch nicht bei anschließend 100 % Gewinn.” Und das ist eine sehr tiefe Wahrheit. Wer bedenkt, dass Versicherungsgesellschaften heute daran denken müssen, den Garantiezins von 1,25 % zu erwirtschaften (Stand: 2015), der kann sich denken, dass eine Performance von fünf oder gar zehn Prozent jährlich für diese Gesellschaften einen riesigen Fortschritt bedeutet. Draw-downs sind in diesem Kontext unerwünscht, auch wenn man sie nicht ganz ausschließen kann. Dasselbe gilt übrigens für Privatanleger, die auf einem Festgeldkonto heute noch mickrige 2,5 % Zinsen erhalten.
Für wen eignet sich deshalb ayondo besonders?
Die großen Anleger wurden schon erwähnt, der niedrig kapitalisierte Privatanleger kann hier durchaus Leader-Trader mit hohen Performances finden, in jedem Fall wird er beim Trading kein Geld mehr verlieren. Dafür sorgt das ayondo-System mit seinen strengen Kriterien für die Leader-Trader. Der Festgeldzins dürfte in jedem Fall übertroffen werden. Darüber hinaus gibt es auf ayondo als sozialem Netzwerk sehr viel zu lernen, sodass Einsteiger hier eine Weile praktisch risikofrei traden und anschließend vollkommen freihändig ihre eigenen Strategien umsetzen können. Wer wissen will, wie gut sich denn die besten Leader-Trader schlagen, erhält hier einen Überblick über die Jahresperformances der im Juli 2015 Erstplatzierten. Doch Achtung: Das ist eine auf das Jahr hochgerechnete Performance. Sie kann wieder nachlassen – sich aber natürlich auch weiter steigern:
- Platz 1: TrustFundTK: Gewinn +76,13 %, max. Draw-down -23,41 %
- Platz 2: securo12: Gewinn +67,96 %, max. Draw-down -17,18 %
- Platz 3: MrDACHS: Gewinn +67,44 %, max. Draw-down -16,33 %
Der Leser sollte das ganz einfach interpretieren: Als Follower auf ayondo ist mit einer Mischung der Signale mehrerer Top-Trader ein Jahresgewinn von rund 70 % möglich. Dass der Erstplatzierte auch den größten Draw-down aufweist, wollen wir nicht überbewerten. Trading und alle Berechnungen zu dieser Thematik sind mit einfachen Formeln a la “no risk no fun” keinesfalls zu erfassen!
Wie funktioniert die Signalgebung?
Follower können im Menü-Button “Top-Trader finden” die Ranglisten durchstöbern. Hier gibt es auch einen Button für “Realmoney-Trader”, unsere drei Erstplatzierten gehören in diese Riege. Gleichzeitig werden die Kennzahlen für jeden Trader offengelegt. Diese betreffen:
- Gesamtperformance für einen wählbaren Zeitraum (1 / 2 / 3 / 6 / 12 Monate oder seit Beginn)
- maximaler Draw-down
- Volatilität der Trades
- Zahl der Follower
- Trades pro Monat
Jede dieser Kennzahlen ist wichtig. So könnte sich beispielsweise ein Anleger bewusst für einen Trader mit weniger Trades pro Monat entscheiden, weil er selbst nicht so viel handeln möchte oder – noch viel wichtiger – nicht so viel Kapital zur Verfügung hat. Das wird sogar sehr oft geschehen. Auch ist es wichtig, die Performance bezogen auf einen bestimmten Zeitraum zu betrachten. Wer etwa in einem halben Jahr herausfinden will, ob ayonda etwas für ihn wäre, muss nach den Performances der letzten drei bis sechs Monate schauen. Wenn die Trader ausgewählt wurden, können deren Trades beobachtet und auch direkt ins eigene Tradingkonto bei ayondo markets kopiert werden. Wer woanders traden möchte, kommt trotzdem um ayondo markets nicht herum: Ein Modell, nachdem ein Trader nur die Signale (vielleicht auch kostenpflichtig) beobachten, aber nicht auf ayondo markets handeln möchte, gibt es nicht.
Handel über ayondo markets
Die Handelsplattform ist vollständig webbasiert, auch eine Version für mobile Endgeräte gibt es. Sie kann unter Android und iOS genutzt werden. Der Handel ist benutzerfreundlich und sehr intuitiv auch von unterwegs aus möglich. Ein kostenfreies Demokonto steht für 15 Tage zur Verfügung. Gehandelt wird überwiegend oder ausschließlich mit CFDs, Ein- und Auszahlungen erfolgen per Kreditkarte oder Banküberweisung. Zusätzlich zur Möglichkeit, die Trades der Leader-Trader automatisch zu spiegeln, können die Follower eine Loss-Protection auf ihrem ayondo-markets-Konto einstellen. Sie können also festlegen, dass bei einem Draw-down von etwa 10 % (beliebige Wahl) ihre Trades glattgestellt werden.
Vorteile von ayondo
Das Portal hat viele Vorteile, es gibt aber auch einige ganz objektive Nachteile. Trader müssen überlegen, wie sie damit zurechtkommen. Die Vorteile sind:
- Das Mirrortrading ist offenbar so gut organisiert, dass Trader ohne hinzuschauen nach einer Anfangsinvestition ihren Kontostand wachsen lassen können.
- Die Darstellung der Performances einzelner Signalsysteme wirkt sehr glaubwürdig.
- Zusätzlich zum Mirrortrading stehen Money Management Optionen zur Verfügung. Jeder Trader kann also entscheiden, mit wie viel Einsatz er einem Signal folgt.
- SignalTrader ermöglicht ein gutes Risikomanagement.
- Das Angebot an Signalsystemen und Brokern ist vergleichsweise sehr groß.
- Der Service für die Signalgebung ist gut ausgebaut.
Nachteile von ayondo
- Die Mindesteinzahlung ist mit wahrscheinlich 5.000 Euro hoch. Das wird allerdings nicht ausdrücklich kommuniziert (mit Absicht?), es ergibt sich eher aus den Terms einzelner angeschlossener Broker. Daraus resultiert der nächste Nachteil der
- mangelnden Transparenz, denn auch bei gründlicher Durchsicht der Webseite werden nicht alle Fragen gründlich beantwortet. Wer es genau wissen will, muss sich zunächst anmelden, was kostenlos funktioniert.
- Es gibt keinen telefonischen Support, was gerade bei den kniffligen Fragen unter anderem zur Mindesteinzahlung wünschenswert gewesen wäre.
Fazit zu ayondo
Die Plattform hat sich seit 2009 bewährt und ist ein Pionier des Social Tradings im deutschen Netz, der seinen Auftritt immer weiter verbessert und an die Marktbedingungen anpasst. Der Auftritt ist durch und durch seriös, die Nutzerfreundlichkeit ist sehr hoch. Das führt im Test zu einer sehr guten Bewertung.