Social Trading und Strategien passen nicht zusammen? Das stimmt nur teilweise. Denn nicht alle Anleger verlassen sich rein auf die Tipps und Hinweise der Signalgeber sondern entwickeln selbst Strategien. Natürlich handelt es sich hierbei nicht unbedingt um Strategien, die von einem großen Wissen beim Traden zeugen. Dennoch können auch diese Strategien Erfolg haben.
- Komplette Übernahme der Strategie eines Traders
- Kombination von mehreren Strategien
- Trade the Trader
- Ranking-Wechsel
Strategien beim Social Trading und ihre Bedeutung
Wer sich dafür entscheidet, beim Social Trading mitzumachen, der hat dafür in der Regel einen bestimmten Grund. Dieser Grund kann von ganz unterschiedlicher Natur sein. Besonders häufig melden sich Anleger an, die noch ganz neu im Bereich des Tradings sind. Das ist auch die Grundidee vom Social Trading. Oft genug gibt es aber auch Trader, die eine Social Trading Plattform nutzen, um sich hier mit anderen erfahrenen Tradern auszutauschen.
Die Darstellung verschiedener Strategien und die Offenlegung von Tipps und Hinweise können schließlich dafür sorgen, dass die eigenen Strategien überdacht oder ergänzt werden.
Doch welche Bedeutung haben Strategien beim Social Trading eigentlich wirklich? Eigentlich handelt es sich hierbei ja nicht unbedingt um eine Art des Tradens sondern eher um eine Möglichkeit, sich auszutauschen. Dennoch hat sich in den letzten Jahren gezeigt, dass immer mehr Plattformen auch die Möglichkeit zum Trading anbieten. Besonders beliebt ist hier die Übernahme von Portfolios der Top-Trader.
Die Strategien haben im Social Trading also durchaus eine wichtige Bedeutung. Dennoch wird es meist erst einmal eine Weile dauern, bis man sich als Anfänger eine eigene Strategie zurecht gelegt hat. Gerade das ist jedoch ein Pluspunkt beim Social Trading. Wer sich unsicher ist, der kann bei den Top-Tradern nachfragen. Zudem gibt es hier Einblicke in verschiedene Strategien und diese können ebenfalls hinterfragt werden. Bevor sich jedoch Gedanken über eine eigene Strategie gemacht werden, können sich Anleger erst einmal die Grundlagen des Tradings verinnerlichen:
1. Die einfachen Handelssysteme haben sich auf lange Sicht immer bewährt.
2. Es muss nicht immer die Investition von viel Kapital sein.
3. Neben Aktien kann sich auch der Handel von Währungen, Rohstoffen und Indizes lohnen.
4. Auch fallende Kurse können durchaus Gewinn bringen.
5. Wenige Handelsentscheidungen machen den Handel effektiver.
Gerade Punkt fünf ist wichtig. Einsteiger neigen oft dazu, möglichst schnell möglichst viele Strategien zu testen und das am besten direkt alles auf einmal. Besser ist es, nach und nach die verschiedenen Handelsentscheidungen durchzugehen und dann die für sich beste Strategie zu finden.
Auch beim Social Trading spielen Strategien eine wichtige Rolle. Dank der Unterstützung durch die Top-Trader ist es durchaus möglich, beim Social Trading schnell die persönliche Strategie zu finden. Aber auch das Austesten von verschiedenen Optionen kann durchaus seine positiven Seiten haben.
Die verschiedenen Social Trading Strategien
Im Grunde gibt es beim Social Trading nicht viele verschiedene Strategien, die eingesetzt werden können. Unterschieden wird zwischen drei Punkten:
1. Kopieren
Der Klassiker ist es, eine Strategie von einem Top-Trader komplett zu kopieren. Hier muss nicht viel nachgedacht werden. Mit wenigen Klicks ist das Portfolio des Traders auf das eigene Broker-Konto übertragen. Auf diese Weise ist es möglich, einem Trader komplett zu folgen und von dessen Erfolgen zu profitieren.
Aber: Wer alles auf eine Karte setzt, der kann natürlich auch alles verlieren.
2. Mehrere Strategien kopieren
Wer bereit ist, ein wenig Zeit zu investieren, der kann sich ganz in Ruhe nach den verschiedenen Strategien umsehen. Es lohnt sich, den Blick nicht nur auf einen sondern auf mehrere Trader zu richten. Hier kann es durchaus auch von Vorteil sein, mehrere Strategien zu kopieren oder diese miteinander zu kombinieren.
3. Trade the Trader
Diese Strategie ist eher etwas für schon etwas erfahrene Anleger. Hier geht es darum, die offenen Positionen von einem Trader zu kopieren, die sich im Minus befinden. Diese können dann an den Trader verkauft werden, wenn sie im Plus sind. Hierbei handelt es sich um eine Strategie, die deutlich unsicherer ist als das einfache Kopieren von Portfolios. Wer Trade the Trader durchführen möchte, der sollte einen Blick auf die Kursentwicklung der Positionen haben, die er kopiert hat.
Die möglichen Strategien beim Trading halten sich in Grenzen. Besonders beliebt ist es, ein Portfolio eines Traders komplett zu kopieren und abzuwarten, was dieses Portfolio bringt. Aber auch die Mischung von verschiedenen Strategien der Top-Trader oder die Trade-the-Trader-Strategie können durchaus für Gewinne sorgen.
Das Fazit zu den Strategien beim Social Trading
Auch wenn es beim Social Trading möglich ist, einfach die Portfolios der verschiedenen Top-Trader zu kopieren, so kann es sich dennoch lohnen, eine eigene Strategie zu entwickeln. Diese basiert idealerweise auf den Signalen der Top-Trader und kann auch verschiedene Strategien dieser in sich vereinen. Da sich gerade Einsteiger häufig das Social Trading zunutze machen, ist es durchaus normal, dass die Suche nach der perfekten Strategie auch etwas dauern kann. Daher sollte zu Beginn nur mit kleinen Einsätzen gehandelt werden.