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GRÜNDUNG: 2012 SITZ: Wien SPRACHEN: Deutsch und weitere SUPPORT: E-Mail, Live Chat, Telefon

Wikifolio Erfahrungen aus Test 2019

Wikifolio ist eine junge Social Trading Plattform der Wiener Wikifolio-Financial Technologies AG, sie richtet sich an private Trader und professionelle Vermögenverwalter. Der Name ist Programm: Anlagestrategien werden als Musterdepots umgesetzt, die „wikifolios“ heißen. Als Partner haben die Wiener Betreiber den Düsseldorfer Broker Lang & Schwarz gewonnen, der aus einem wikifolio ein Finanzderivat mit eigener ISIN kreiert, das wikifolio-Indexzertifikat. Dieses Zertifikat bildet die dem wikifolio zugrunde liegende Handelsidee ab. Anleger können auf diese Weise der Performance eines wikifolios allein durch den Kauf dieses Zertifikats folgen. Partner der Wikifolio AG sind neben Lang & Schwarz weitere wichtige Vertreter aus dem Finanz-, Broker- und Fachpressebereich, darunter die Börse Stuttgart, das Handelsblatt, OnVista, die HSBC und Erste Group. Diese Partner erfüllen verschiedene Funktionen. Broker und Börsen sind ebenso wie die Online-Publikationen von Wirtschaftsmedien wie dem Handelsblatt tief mit der fortschrittlichen IT-Infrastruktur von Wikifolio verbunden. Dadurch werden alle Kurse und Handelsaktivitäten realtime übertragen. Anleger können nicht nur sekundengenau ihre wikifolios handeln, sie können auch die Kursinformationen im selben Tempo beziehen.

Wikifolio Screenshot
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5 Gründe für Wikifolio

  • sehr transparentes Social Trading
  • Anlagemöglichkeit für jedermann auch ohne Mitgliedschaft
  • einzelne wikifolios sind in sich Portfolios*
  • gut nachvollziehbare Anlageentscheidungen
  • höchst einfacher Handel

*Dieser Punkt bedarf einer Erläuterung. Die wikifolios enthalten jeweils unterschiedliche Wertpapiere, zum Beispiel Aktien und Derivate wie endlos laufende CFDs innerhalb eines bestimmten Anlageschwerpunkts. Sie sind ein Portfolio aus unterschiedlichen Finanzinstrumenten und diversifizieren in sich. Darauf kreiert nun der Broker Lang & Schwarz ein Derivat, das beispielsweise rund 150 Euro kostet (ein Stück). Dieses ist natürlich durch die Beimischung von Derivaten etwas volatiler als ein reines Aktienportfolio, es generiert aber auch eine höhere Performance. Die Top-Performer bei den wikifolios generieren Gewinne von 8 – 12 % monatlich und erleben einen maximalen Draw-down zwischen 8 – 16 %.

Zielrichtung und grundlegende Funktionsweise von Wikifolio

Wikifolio wurde zu einem Zeitpunkt (2012) gestartet, als schon Erfahrungen mit Social Trading auf anderen Plattformen, wie etwa ayondo, vorlagen. Die Wikifolio-Gründer konnten es also nur noch besser machen und setzten sich folgerichtig zum Ziel, das Social Trading zur bevorzugten Anlageform für europäische Privatanleger auszugestalten. Das Ziel ist zwar sehr hoch gesteckt, aber die Plattform wächst stetig und kann mit einer Besonderheit gegenüber anderen Social Trading Portalen überzeugen: Die wikifolios können bei jedem Broker oder bei der Bank im Rahmen eines Wertpapierdepots gekauft werden. Damit unterscheidet sich Wikifolio beispielsweise von der ebenfalls sehr gut aufgestellten Social Trading Plattform ayondo, bei der die Follower nur über den angeschlossenen Broker handeln können. Dafür werden bei Wikifolio Performancegebühren fällig. Der Vorteil besteht darin, dass jedermann, der schon ein Brokerkonto führt, bei Lang & Schwarz nach wikifolios suchen und diese dann selbstständig einbuchen kann. Allerdings muss der Anleger dann auf seine wikifolios allein aufpassen, sie also beispielsweise mit einem Stopp versehen.

wikifolio plattform

Den Followern, welche die Masse der Anleger repräsentieren, geht es eigentlich um einen einzigen, aber entscheidenden Aspekt: Sie wollen an den möglichen Gewinnen partizipieren, sind auch risikobereit, wollen und können aber nicht permanent den Markt beobachten und sich das nötige Wissen aneignen. In der Regel haben sie schon einen ausfüllenden Hauptberuf. Sie würden auch einen Expert Advisor einsetzen (den sich jedermann kostenlos herunterladen kann, z.B. MetaTrader4), aber es zeigt sich, dass bei den vielen unklaren, wechselnden Situationen am Markt und den Entscheidungen, die in solchen Situationen zu treffen sind, der Mensch mit seiner Fähigkeit, Wissen mit Intuition zu verknüpfen, der Maschine klar überlegen ist. Es gibt auch aktuell (2015) definitiv kein mathematisches Modell, das die Finanzmärkte hinreichend erklären würde (auch nicht die fraktale Geometrie, sehr geehrte Damen und Herren). Daher macht das von Menschen durchgeführte Social Trading aktuell das Rennen. Doch die Follower wollen natürlich ein automatisiertes Trading, sie wollen eigentlich aufhören, die Märkte zu beobachten. Hier kommt nun die Funktion des Mirrortradings ins Spiel, wie sie Zulutrader und in Deutschland beispielsweise ayondo anbietet. Damit können die Signale erfolgreicher Trader automatisch auf dem eigenen Konto gespiegelt werden. Wenn man diesem Signalgeber vertraut, kann man sich anschließend wirklich wieder unbesorgt seinem Hauptberuf und seinen Hobbys widmen oder einfach spazieren gehen – der Kontostand wächst automatisch. Diese Konzeption wurde beim Zulutrader zutiefst verinnerlicht.


Sicherheit auf wikifolio.com

Die Plattform ist ein reines Social Trading Portal und bedarf keiner Regulierung. Der angeschlossene Broker Lang & Schwarz ist ein traditioneller deutscher Broker mit BaFin-Lizenz, der sehr vertrauenswürdig ist. Ohnehin werden die Zertifikate an der Börse in Stuttgart oder Wien gehandelt, sodass Trader sich um ihre Anlage keine Sorgen machen müssen, wenn diese erst einmal börslich platziert wurde. Darüber hinaus sorgt die Plattform wikifolio.com natürlich für den Datenschutz, indem sie Log-ins ihrer User nur SSL-verschlüsselt entgegennimmt.


Gestaltung des Handels

Der einfachste Handel mit wikifolios gelingt denjenigen Tradern, die bereits über ein Brokerkonto verfügen, sich mit Knock-outs und CFDs herumplagen, dabei aber nur Geld verlieren und doch ihr Geld viel lieber arbeiten lassen würden. Diese Trader sollten bedenken, dass sie mit dem Kauf einiger wikifolios vielleicht im Jahr 40 – 50 % verdienen können, was immerhin eine Grundlage für die Geldanlage darstellt. Eigene Tradingexperimente können ja in Ruhe (vielleicht vorläufig mit virtuellem Geld) fortgesetzt werden. Solche Trader müssen sich nicht einmal auf wikifolio.com anmelden.

wikifolio grafik

Noch einmal zum Verständnis: Ein Log-in bei wikifolio.com ist für das Investieren nicht zwingend nötig. Natürlich bringt das Vorteile mit sich, Trader werden besser informiert, doch für den reinen Handel liegen die Informationen auch so offen. Man fragt sich natürlich, wie die Betreiber denn daran verdienen, doch das Modell funktioniert strukturell simpel: Der Broker Lang & Schwarz beteiligt die Wikifolio AG natürlich an den Gewinnen aus dem Spread der Anlage. Dieser ist nicht sehr hoch, es entstehen für den Anleger effektive wikifolio-Gebühren von 0,95 %, wie sie bei fast jedem Zertifikat zu entrichten sind. Die Leader-Trader schlagen von sich aus eine Performance-Gebühr vor (zwischen rund 5 – 30 %), die den Anleger nicht groß interessieren soll. Es ist die Gebühr auf die Performance, die nur bei Höchstständen entsteht (siehe weiter unten). Wenn diese 50 % beträgt und der Leader-Trader eine Performance-Gebühr von 10 % verlangt, kostet das den Anleger 5 % der Performance. Er verdient dann zum Beispiel 45 % beim Höchststand und hätte 50 % verdient, wenn er selbst so klug wie sein Leader-Trader gewesen wäre.


Wie entwickelt sich die Geldanlage in ein Wikifolio?

Der Leader-Trader betreut sein wikifolio aktiv, schichtet also gegebenenfalls auch um. Diesen Schritt kann der Anleger beobachten, er muss ihn aber nicht nachvollziehen. Mit dem Erwerb des Zertifikats partizipiert er fortwährend an der Preisentwicklung des gewählten wikifolios. Dieses Zertifikat ist ein endlos laufendes Index-Zertifikat von Lang & Schwarz. Die Mindestanlage beträgt 100 Euro plus Ordergebühr, das ist der Wert, mit dem ein wikifolio zu Beginn seiner Laufzeit ausgepreist wird. Natürlich werden sich die meisten Anleger an den schon erfolgreich laufenden wikifolios orientieren, die dann meistens etwas mehr kosten – nach einem Jahr zum Beispiel um 140 bis 180 Euro je nach Performance. Die Performance-Gebühr fällt beim jeweiligen neuen Jahreshöchststand an (High-Watermark-Prinzip). Von dieser Gebühr profitieren die Trader und die Wikifolio AG etwa hälftig. Jedoch müssen sich die Trader keine überschweren Gedanken um diese Gebühren machen, denn sie sehen ganz einfach den Kursverlauf des wikifolios. Wie dieser bei Top-Performern aussehen kann, zeigt die folgende Aufstellung mit Stand vom 20.07.2015 (Eröffnungskurs jeweils 100 Euro):

  • Immobilien, ISIN: DE000LS9DKA8, Eröffnung am 06.10.13, Kursstand 163,00 Euro, max. Draw-down -10,92 %
  • Partizipation demografischer Wandel, ISIN: DE000LS9AFB2, Eröffnung am 14.05.12, Kursstand 192,00 Euro, max. Draw-down -10,41 %
  • Dividendensteigerung, ISIN: DE000LS9AFK3, Eröffnung am 08.11.12, Kursstand 164,00 Euro, max. Draw-down -9,17 %

Wie investieren die Leader-Trader auf Wikifolio?

Die Art der Investition ist höchst verschieden. Es können mehrere Aktien zu einer Thematik mit Zertifikaten gemischt werden, wobei sogar Zertifikate aus Hedging-Gründen in beide Richtungen (Call und Put) gekauft werden. Auch reine Zertifikate-Portfolios gibt es. So bilden manche Trader ein wikifolio mit Knock-outs auf den DAX und handeln permanent steigende und auch fallende Kurse, was teilweise zu Superperformances von deutlich über 100 % pro Jahr führt, allerdings auch erhebliche Draw-downs über 40 % beinhalten kann. Das verlangt höchst aktives Daytrading, das ein bloßer Anleger nicht selbst durchführen kann – es ist eine Angelegenheit für Vollzeittrader. Wenn nun Lang & Schwarz auf so ein wikifolio ein Zertifikat konstruiert, betreiben dessen Käufer praktisch passives Daytrading.

Wie kann jemand ein Wikifolio Trader werden?

wikifolio profil

Jedermann kann sich auf wikifolio.com anmelden, ein wikifolio (oder mehrere) konstruieren und dies der Tradergemeinde vorstellen. Wenn sich mindestens zehn weitere Trader dafür interessieren und das wikifolio kaufen möchten, wird es ins Programm aufgenommen, der Leader-Trader kann dann an den Gebühren partizipieren. Er muss nur vorab telefonischen Kontakt mit dem Wikifolio-Support aufnehmen. Die eingestellten wikifolios werden dann “ausgezeichnet”, was in dem Sinne keine Wertung darstellt, sondern wörtlich genommen eine “Kennzeichnung”. Diese wikifolio-Auszeichnungen werden unter dem jeweiligen wikifolio vermerkt, es lohnt sich, sie anzuschauen. Sie werden täglich von Neuem ermittelt. Wir wollen sie kurz vorstellen:

  • Schwerpunkt Deutschland: 60 % Investition in deutsche Papiere innerhalb der letzten 12 Wochen
  • Schwerpunkt Europa: 60 % Investition in europäische Papiere innerhalb der letzten 12 Wochen
  • Schwerpunkt USA: 60 % Investition in US-amerikanische Papiere innerhalb der letzten 12 Wochen
  • Dividendenstrategie: Mindestens 3,0 % Gewinn entstanden im letzten Jahr aus Dividenden.
  • Handelt gesamtes Universum: alle Papiere
  • Hebelprodukte können enthalten sein

Zu diesen Unterscheidungen kommen solche wie “aktiv diversifiziertes Portfolio” (mindestens 10 Assets im wikifolio, keines über 20 % Gewicht), “Heavy Trader” (selbsterklärend), “mittel- bis langfristig” (selbsterklärend), “Rising-Star” (erfolgreiche Newcomer), “Outperformer” (selbsterklärend) und “Top-Ten Trader” (selbsterklärend). Diese Bemerkungen unter den wikifolios, von denen es noch einige mehr gibt, sollten sich Follower durchaus anschauen. Sie finden damit eine Anlagestrategie, die zu ihnen passt.

Sind alle wikifolios und alle Wikifolio-Trader erfolgreich?

Nein, das sind sie nicht. Hier ergibt sich ein entscheidender Unterschied beispielsweise zur anderen sehr erfolgreichen Social Trading Plattform ayondo. Dort werden die Trader “gesiebt”, die Kriterien für die Leader-Trader sind sehr streng. Dadurch gehen Follower auf ayondo im Prinzip relativ sicher, dass ihnen keine Draw-downs über 25 % passieren (das ist dort die Spielregel) und dass die Leader-Trader der höchsten Stufe eine konstante Performance erzielen. Auf wikifolio.com entstehen höhere Draw-downs, auch gibt es Leader-Trader, die mit einigen ihrer wikifolios sehr erfolgreich sind und gute Gewinne erwirtschaften, mit anderen jedoch in die Verlustzone geraten. Das mag man betrachten, wie man möchte. Der vielleicht ausgewogenste Standpunkt könnte lauten, dass sich ayondo an Anleger richtet, die einfach über das zu ayondo gehörende Brokerkonto die Anlagen der Leader-Trader spiegeln und sich anschließend keine Gedanken mehr machen möchten. Die wikifolio-Follower müssen hingegen ihre Anlage etwas aktiver beobachten und auch selbst managen. Daraus folgt eine

Anlageempfehlung für Wikifolio

Die vernünftigste Idee könnte darin bestehen, nach wikifolios in der Top-Rangliste zu schauen. So sind sie von vornherein sortiert. Diese Sortierung richtet sich natürlich nach der Performance, und zwar nach der seit der Emission und auch nach der eines Monats, jedoch gibt es noch viele weitere Kriterien. Das ist für die Trader sehr wichtig zu wissen. Der Draw-down spielt ebenso eine Rolle wie die Zahl der Trader, die sich für dieses wikifolio interessieren und es vormerken (was ein verfälschtes Bild ergibt, weil ein Trader das wikifolio-Zertifikat in sein persönliches Broker-Konto einbuchen kann, ohne es je auf wikifolio.com vorzumerken). Auch das gesamte investierte Kapital in das entsprechende Zertifikat spielt eine Rolle, ebenso die Handelsaktivität, die durchschnittliche Monatsrendite und selbst das letzte Log-in des Leader-Traders in sein wikifolio (um es vielleicht umzuschichten). Jedes dieser Kriterien erhält ein unterschiedliches Gewicht. Daraus ergeben sich bestimmte Bewertungsmaßstäbe, die man wie folgt zusammenfassen könnte: Auf wikifolio.com werden die einzelnen wikifolios nach (prioritär absteigend) folgenden Kriterien gerankt:

  • geringer Draw-down
  • durchschnittliche Monatsrendite
  • investiertes Kapital
  • Vormerkungen und Track Record
  • Performance seit Emission
  • Performance letzter Monat
  • letzter Log-in und Handelsaktivität

Trader können ihr eigenes Ranking gestalten, indem sie beispielsweise nach der durchschnittlichen Monatsperformance schauen, daraus eine Jahresperformance errechnen (die nicht explizit angegeben wird, die Gesamtperformance muss auf den Gesamtzeitraum bezogen werden!) und sich möglicherweise für eine langfristig stabile Anlage entscheiden. Wenn sie sich ein entsprechendes Zertifikat in ihr eigenes Portfolio legen, können sie den Stopp nach dem maximalen bisherigen Draw-down ausrichten. Sollte dieser beispielsweise bei rund 10 % liegen, wäre ein Stopp von 15 % zu empfehlen. Doch das ist nur eine Vorgehensweise. Manche Trader schichten vielleicht die wikifolio-Zertifikate vergleichsweise schnell um, wenn sie einige Prozent Gewinn erwirtschaftet haben, und schauen daher viel eher nach der Monatsperformance. Wieder andere Trader könnten sich ganz fundamental für die Anlageschwerpunkte interessieren. Hier gibt es so viele Möglichkeiten, dass die Entscheidung dem einzelnen Trader überlassen bleiben muss.


Handelsplattform, Banking & Bonus

An dieser Stelle verweisen wir darauf, dass es keine technische Handelsplattform bei wikifolio.com gibt, auch ein eigenes Banking existiert nicht, daher gibt es auch keine Boni. Die Trader handeln völlig selbstständig über eigene Broker. Das ist transparent, setzt aber die Einrichtung eines eigenen Brokerkontos oder Zertifikate-Depots bei der Hausbank voraus. Wer ein wikifolio kaufen möchte, erhält eine Informationsfläche mit vorgeschlagenen Banken und Brokern.


Support & Education

Der Support ist freundlich und gut per Telefon und E-Mail erreichbar. Wikifolio bietet keine eigene Traderausbildung, aber einen sehr umfangreichen Blog mit etlichen Beiträgen an, die höchst lesenswert sind. Dort werden wiederum erfolgreiche wikifolios und deren Anlageschwerpunkte vorgestellt. Dieser Blog ist ein Universum für sich und sei allen interessierten wikifolio-Tradern ans Herz gelegt. Er ersetzt die bei manchen Brokern zwar umfangreiche, aber oft sehr seichte “Trading-Ausbildung”.

Vor- und Nachteile von wikifolio.com

Diese Plattform hinterlässt natürlich ein ambivalentes Bild, es fällt schwer, sie per se als “ausgezeichnet” oder “nicht so gut” einzustufen. Sie hat viele Vorteile, für unerfahrene Trader aber auch Nachteile.

Vorteile von Wikifolio

  • sehr durchdachtes Konzept, seriöse Plattform
  • komfortable Investition in wikifolios über Zertifikate ohne jede Anmeldung möglich
  • vollkommen kostenlos für Follower
  • ausschließlich erfolgsbasierte Vergütung für die Leader (nicht umsatzabhängig wie bei ayondo)
  • Real-Money Trader sind erkennbar
  • geringe Zutrittshürden für Leader-Trader machen Nischenstrategien möglich
  • Vielfalt durch verschiedene Handelsstile ist sehr hoch

 

Nachteile von Wikifolio

  • Investition in Zertifikate kann Emittentenrisiko beinhalten
  • Performancegebühr kann mit 30 % hoch ausfallen
  • Leader-Trader werden weniger streng kontrolliert, Eigenverantwortung der Follower ist höher
  • Ranking der Top-wikifolios hat einen subjektiven Touch

Fazit zu Wikifolio

Die Plattform der Wikifolio AG (deren Namen wir als Unternehmen groß, als Plattform und Anlagevehikel klein schreiben) gehört zweifellos zu den interessantesten Innovationen des Finanzmarktes seit 2012. Social Trading wird sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mittel- und langfristig genauso durchsetzen wie die sozialen Netzwerke, es könnte ein Megatrend des 21. Jahrhunderts werden. Der Hintergrund ist Fachleuten längst bekannt: Es gibt definitiv nur sehr wenige erfolgreiche Trader, selbst die Experten großer Renten- und Versicherungsfonds, die immerhin Millionen und Milliarden verwalten, haben Mühe, den Garantiezins von derzeit 1,25 % pro Jahr zu erwirtschaften. Wenn dann ein wikifolio eine Monatsperformance zwischen 5 – 10 % hinlegt, gibt es eigentlich keine Fragen mehr. Der Komfort auf wikifolio.com, mit dem jedermann vollkommen anonym und kostenlos ein Top-wikifolio ins eigene Portfolio legen kann, spricht für sich. Allerdings ist diese Art der Geldanlage etwas für intelligente, wache Investoren. Das bloße Spiegeln wie auf ayondo funktioniert nicht.